Hi Jungs und auch die Mädels
bräuchte mal einen kleinen Denkanstoss von euch.
Ich stelle mal folgende Theorie auf:
Ich habe 225 Sommerreifen die ich bis jetzt auch noch drauf hab.
Habe auch noch 195 Winterreifen zu hause liegen die ich auch so schnell wie möglich aufziehen will.
Nun stell ich mir die Frage, die Sommerreifen sind ja breiter als die Winterreifen und haben dadurch ja mehr „Auflageflächen“ und daher mehr Grip auf der Strasse.
Was fährt im Winter besser? Breite Sommerreifen oder dünne Winterreifen mit der besseren Gummimischung
Jaaaa… das ist ja auch richtig. Aber wie verhält es sich wenn man breite sommerreifen hat die ja durch ihre Bauweise mehr abrollfläche haben und dadurch mehr grip
Bei einem Test kam raus, daß Winterreifen z. T. deutlich mehr (!) Bremsweg haben, als Sommerreifen (auch bei gleicher Breite). Auch unter 7°! Die 7° Regel, aber der man Winterreifen benutzen sollte ist eben nur eine Faustregel und je nach Fabrikat, verschiebt sich der Vorteil für die Sommerreifen bis an die 0° Grenze. Das gleiche gilt auch bei Nässe.
Nur, wenn im Winter die Temperatur mal unter 0° fällt und Glätte oder Schnee dabei sind, dann hast mit Sommerreifen keine Chance mehr. Und da keiner die Reifen 3x täglich wechselt, macht es schon Sinn auch bei höheren Temperaturen im Winter Winterreifen zu fahren.
Vor allem auf Schnee/Matsch (Aquaplaning) hast du mit den „Trennscheiben“ deutliche Vorteile da sie sich richtig „reingraben“ und ned so aufschwimmen wie breite Reifen…
Mehr grip hast du ja eben gerade nicht unter ca. 10 Grad! (Vereinfacht) der Sommerreifen hat hartes Gummi und die Kiste rollt auf Stollen wenns kalt ist, Winterreifen hat weiches Gummi und der Reifen greift voll.
Auf rutschigem Untergrund kämpft dann noch die Physik mit: mehr Auflagefläche ist schlechter! Der Anpressdruck pro Quadratzentimeter sinkt mit steigender Auflagefläche bei gleichem Fahrzeuggewicht und damit dreht ein breiterer Reifen auf z.B Eis schneller durch als ein (sonst identischer) Schmaler. Eigentlich einfach, oder? Für den Alltag in Eis und Schnee, würdest du also am Besten „WInterbierdeckel“ aufziehen :zahnlos:
Aber du bist ja nicht konstant auf ner geschlossenen Pulverschneedecke unterwegs und sobald es trocken und fest auf der Straße ist, bringt Breite eben besseren Seitenhalt (höhere Kurvengeschwindigkeit). Bei mir in der Ecke (Pfalz) würdest du im Mittel aber mit den etwas breiteren Sommerreifen immer gegen die Winterpneus verlieren … ausser in diesem Winter bisher, da wäre ideal gewesen alle paar Tage zu Wechseln, nur dafür ist mir die Zeit zu schade. Ich fahr also Winter bis absehbar ist, daß die Temperaturen konstant über 10 Grad bleiben.
Falls du in meine Ecke kommst, tu mir nen Gefallen und mach die Wintergummis drauf. Will keinen A3-Freund aus dem graben zerren müssen oder scheuchen weil er mit Sommergummis die nicht greifen vor mir herschleicht.
Also diesen Test wg Sommerreifen bei kalten Temperaturen habe ich auch gesehen. Und ich habe gestern mal bei -2,5 Grad getestet, wie denn noch meine Sommerreifen auf dem Asphalt haften…also besser als die Winterreifen.
ABER wenn jetzt, wie bereits gesagt, Schnee hinzukommt, dann haben die Sommerreifen verloren. Da hat man gar keinen Grip mehr. Bei Eis ist keiner der Reifen gut, denn beide rutschen…
Je breiter ein Reifen bei Schnee, desto weniger Anpressdruck hat er, desto weniger hält er…
Den Unterschied Sommer - Winterreifen konnte man sehr schon beim ADAC Sicherheitstraining erleben. Die haben da ja extra eine Fahrbahn die Schnee simuliert, als ich da letzten April war hatten schon einige Sommerreifen drauf, die sind einfach nur die gesamte Strecke langgerutscht obwohl die voll auf der Bremse standen. Mit den Winterreifen konnte man Bremsen und den Hindernissen (Wasserwand) ausweichen.
Das fand ich ziemlich beeindruckend.
Im ADAC test haben sie gezeigt das ein schmalerer Winterreifen den Berg weiter vorankommt als ein breiter Winterreifen.
Grund:
Je schmaler der Reifen desto mehr Gewicht übt sich aus -> Besserer halt und Druck.
Entgegengesetzt ist es bei breiteren Reifen. Mehr Gewicht auf mehr Fläche -> Weniger Druck, weniger Grip.
Von daher würd ich mir jetzt nicht gerade die breitesten draufschnallen auch wenn man denkt die halten besser. Im Winter fahre ich 185er im sommer 195er… Kommt auch dem Benzinverbrauch entgegen.
wenn ich mit 225er durch ne große Pfütze fahren merke ich wie das Auto aufschwimmt, bei 185er merke ich das nicht, ich denke der Effekt bei Schnee ist ähnlich. Dazu kommt dann der allgemein bessere Grip mit Winterreifen
Wenn wir mal bei Winterreifen bleiben, denn sommerreifen haben durch ihre Gummimischeung im Winter nichts auf der Strasse verlohren, Also breite winterreifen haben den vorteil das sie bei leicht feuchter strasse oder sehr glatter Strasse einfach, wie Du schon sagst mehr auflagefläche haben und daher auch besseren Grip.
Aber sobald es in richtige Wasserlachen geht oder auf eine Strasse wo richtig dicker SCHNEEMATSCH liegt haben die 195iger die Nase vorn, da diese nicht so leicht das auto zum Aquaplanin treiben sondern sich der Schneematz oder das wasser besser verdrängen lässt.
Also hat alles seinen vor und nachteil … Denke aber das man mit 195iger Winterreifen gut ausgestattet ist und da man im Winter, mit Winterreifen keine Rekorde auf der Nordschleife aufstellen will brauchen die auch nicht breiter sein … und am günstigsten sind sie ja sowieso … ist ja eine Standartgröße sozusagen ;-))
Das bedeutet es ist egal ob ihr einen 225mm breiten oder 195mm breiten Reifen fahrt. Der euch verlangsamende Reibungswiderstand ist der gleiche.
Was allerdings etwas ausmacht ist der Reifenumfang und der ist von Reifen zu Reifen natürlich unterschiedlich. Außerdem spielen die Massenträgheitsmomente der Felgen noch mit.
So jetzt genug davon, muss morgen Maschinendynamik-prüfung schreiben =)
Bie trockener Straße sind breitere Reifen besser. Bei nasser oder gar schneebedeckter Straße sind die schmaleren Reifen besser. Im Nassen eigen die schmalen Gummis nicht so schnell zu Aquaplaning und im Schnee entwickeln sie verständlicherweise mehr Anpreßdruck.
Diese Unterschiede treten allerdings nur bei nur geringfügig unterschiedlichen Reifenbreiten auf. Vergleichst die 135er Pizza-Messer eines Smart cdi mit den 225ern einens audi a3 ambition, kommst da u.U. zu anderen werten.
Ich denke mit Anpressdruck ist hier der Auflagedruck gemeint. Der wird aber mit kleiner werdender Auflagefläche größer. Deswegen entstehen bei Damenschuhen mit Pfennigabsätzen „eher“ Schäden auf Parket als bei Turnschuhen.