ich weiß, dass dieses Thema schon oft besprochen wurde aber ich habe in der Suche keine vernünftige Antwort gefunden.
Mein A3 hat momentan erhöhten Ölverbrauch (250000km, ca. 1l pro 4000km). Vor einem Jahr war der Ölverbrauch wesentlich geringer. Fahre Mobil 1 ESP Formula 5W30.
Um den Ölverbrauch zu senken, möchte ich beim nächsten Ölwechsel die SAE-Klasse wechseln. Doch welche nimmt man jetzt? Es soll ein Longlife-Öl sein und die entsprechende Norm erfüllen!
Wenn ich nach der SAE-Definition gehe, dann wäre das Ziel, höhere Viskositätszahlen als 5W-30 zu nehmen, damit das Öl möglichst dickflüssig ist? Wegen der Ölversorgung des Turboladers im kalten Zustand sollte die erste Viskositätszahl aber wieder möglichst niedrig sein, oder?
Angenommen es liegt an den Kolbenringen. Tritt der Ölverbrauch hauptsächlich im kalten oder heißen Zustand auf?
Habe auch gelesen, dass der Verdampfungsverlust entscheidend ist.
Wer kann mir denn bei dem komplizierten Thema weiterhelfen bzw. gibt es ein Longlife-Öl für alte Motoren mit geringerem Ölverbrauch als beim 5W-30?
Wichtiger ist eher ob vollsynthetisch teilsyntetisch oder mineralisch … Ich fahr teilsyntetisch … Ölverbrauch kp. Auf 12tkm einmal auffüllen … Also 0.05l-0.1l auf 1000km
Die Freigaben legen die Viskositätsklasse fest.
D.h ein Longlife Öl nach der gefordeten Norm muss ein 5W30 sein.
Daher geht dein Vorhaben nicht.
Bei Festintervall sieht das anders aus (was ich IMMER machen würde).
Da könntest du ein 0W40 oder 5W40 nehmen.
Diese sind nämlich etwas dicker und der Ölverbrauch KÖNNTE sinken.
Ich einen Turbomotor gehört meiner Meinung nach kein 10W40.
Die Grundöle eines 10W40 sind generell nicht so hochwertig, wie z.b die eines 0W40.
Und gerade in einem Turbomotor herrschen noch höhere Belastungen für das Öl.
Wenn man jetzt bedenkt, dass man ein gutes 5W40 für 5-10€ mehr kriegt, stellt sich zumindest mir gar nicht erst die Frage, was ich einfülle.
Hä? Wenn vor einem Jahr Ölverbrauch wesentlich geringer war, dann ist etwas im Eimer. 1L auf 4Tkm ist ja nicht grad wenig…
Wenn du nicht die 5w-40 Jauche fahren willst, aber mit Öl nun abdichten möchtest (wofür 0w-40 weniger taugt), dann suchst du ein 5w-40 mit der Benz-Freigabe 229.5. Das wäre z.b. "Quartz 9000 Energy" von Total. Irgendwas ganz knapp über 30€ samt Versand.
Da mußt du dir über TBN, Verdampfungsfaktor zusw. keinen Kopf machen. Heile Motoren verbrauchen aber 1L auf 10Tkm vom 0w-40. Du solltest das also genauer beobachten.
Vw hate dass 10w40 für die 1,8t Motoren eine ganze Zeit lang imm Programm bis es durch 5w40 ersetzt wurde … Hate ja die kompletten Rechnungen zu meinem Wagen und dort wurde bis 2002 10w40 eingefüllt beim kd und danach 5w40 oder 5w30 bin mir da nicht 100tig sicher
Da mal dass Programm von Shell castrol und motul … Bei motul und castrol wird der motor als agn angezeigt trotz turbo Auswahl … Laut Spezifikation vom magnatec 10w40 kann man es aber imm 1,8t fahren! Freigaben nach vw bla bla bla
Naja wobei das Longlife-Öl im 1.8T sowieso schon zu so einigen Schäden geführt hat da das Sieb der Ölpumpe zu war…Ich würds nicht fahren…
Wie Pik sagt, wenn der soviel Öl nimmt ist da was defekt bzw. zumindest was verschlissen (Bei der Laufleistung ja auch nicht unbedingt verwunderlich)
Entweder Fehler suchen und beheben oder vllt mit dickerem Öl versuchen…Aber dünnflüssig für die schnelle Schmierung des Turbo im kalten Zustand und dickflüssig zur Senkung des Verbrauchs ist halt eine Gratwanderung…
Da hat aber auch noch niemand fundierte Tests durchgeführt. Dickeres Öl bei kalt und warm, fliesst während der Abkühlung auch langsamer ab.
Der langsamerern Erreichbarkeit beim Kaltstart mit dünnerem Öl steht ja gegenüber, daß beim dickeren Öl vielleicht weniger davon sich wieder bis in die Ölwanne verzogen hat. Schwierig sich hier ein exaktes Bild draus zu machen.
Von den 3 Leuten die ich kenne (1x 1.8T und 2x 2.0T) die alle Stufe1 haben und vom ersten Tag an beschlossen haben M1 5W-50 zu fahren, von denen hat noch keiner Probleme mit den Lader.
Für die Durchölung reicht eigentlich, daß man unter 3000Umins ausparkt, aus der Garage fährt (+ Tor auf/zu), den Hobel anmacht und dann anschnallt, richtig hinsetzt usw.
Das sind angeblich die Lebenrettenden zig Sekunden bis zum Anfahren im normalen Straßenverkehrfluss. Bis dahin muß alles eingeölt sein oder irgendwelche Kanäle sind eh verstopft.
Daß man nicht losbraust bis die Öltemp >70°C hat ist eh klar.
Also wer sich rein auf die VW/Audi Freigaben verlässt, der ist verlassen^^
Wie hier schon gesagt wurde, ist da das Verschlammungsproblem beim 1.8T mit Longlife ein gutes Beispiel. Ebenso bei vielen neuen TSI Motoren bzgl. Ketten etc. (wovon einer hier in der Garage steht). @Pik
Das ist klar, erklärt aber nicht, warum ein 0W40 nicht dafür geeignet wäre.
Diese Aufgabe erfüllt ein 5W40 oder 0W40 ja ganz gut. Kalt soll es dünn sein, um schnell den Motor durchzuölen. Es wird nur oft vergessen, dass es kalt trotzdem noch um einiges dicker ist, als warm. Das sieht man immer, wenn mal wieder behauptet wird, diese "dünnen" Öle würden durch alle Ritzen laufen und den Motor undicht machen. Macht ja keinen Sinn, da diese wenn Sie am dünnsten Sinn, in etwa die gleiche Viskosität aufweisen wie z.b ein 15W40.
Laut Audi ist der Ölverbrauch noch im Rahmen, aber da kann man sich ja auch nicht drauf verlassen. Meiner verbraucht z.b gar kein Öl.
Hat sich denn die Farhweise in dieser Zeit geändert? Bei hohen Drehzahlen z.B beim Heizen auf der AB steigt der Ölverbrauch stark an.
Danke für die ganzen Antworten und Einschätzungen!
Nein, meine Fahrweise hat sich nicht geändert.
Hm, dann überleg ich, ob ich auf Festintervall umstelle und 0W40 nehme und alle 15000km wechsle, oder bei Longlife bleibe und mal ein anderes 5W30 ausprobiere.
Schwierige Entscheidung, wäre bei Festintervall dann ständig beim Ölwechsel und es ist nicht garantiert, dass es hilft.
Interessant wäre herauszufinden, warum Öl verbraucht wird.
Der Motorblock ist an manchen Stellen zwar bisschen verölt, aber bei reinem Ölverlust würde es wahrscheinlich anders ausschaun.
Mit Festintervall tust du generell deinem Motor was Gutes. Ich selber würde nie Longlife fahren, außer die Autobahn wäre mein zu Hause.
Ja, einen Liter Verlust würde man deutlich erkennen. Das Problem sollte im Motor liegen.
Ein anderes Öl kann nicht nur durch die andere Viskosität den Ölverbrauch ändern, sondern z.B auch durch das Entfernen von Ablagerung etc.
Also nach dem Wechsel nicht direkt Wunder erwarten (vll hast du ja Glück), sondern es über längere Zeit beobachten.
zig Sekunden bis zum Anfahren im normalen Straßenverkehrfluss. Bis dahin muß alles eingeölt sein oder irgendwelche Kanäle sind eh verstopft.