mir fällt schon seit längerem auf, dass gerade bei höheren Außentemperaturen der Wagen wesentlich schlechter zieht (auch ohne Klima!). Allerdings zieht er sehr gleichmäßig nach vorne und erreicht auch irgendwann die Höchstgeschwindigkeit. Aber das dauert…
Fahre ich z.B. Abends (wenn es schön kühl ist), geht der Wagen sehr gut nach vorne!
Desweiteren springt er schlechter an. Er ruckelt und geht dann doch aus. Beim zweiten Startversuch klappt es meistens.
Die Frage ist wo bei dir "wesentlich schlechter" anfängt.
Fakt ist, dass z.B. im Spätherbst/Winter die Luft kälter ist als im Sommer, gleiches gilt zwischen Mittag und Abend. Und kalte Luft hat ein geringeres Volumen als warme Luft, daraus resultiert ein höherer Sauerstoffanteil in kalter Luft. Wenn nun also dein Motor kältere Luft bekommt, bekommt er auch bei gleichem Volumen mehr Sauerstoff. Ist ein ähnlicher Effekt wie er beim Turbolader erzeugt wird, natürlich nur deutlich schwächer. Aus mehr Sauerstoff resultiert dann wieder eine höhere Verbrennungsenergie, das wiederum führt zu mehr Leistung.
So wurde es mir zumindest mal erklärt, da ich einen ähnlichen Effekt im Vergleich Winter zu Sommer bemerkt habe. Ich hoffe das stimmt soweit.
Das schlechtere Anspringen bei warmen Temperaturen würde ich damit erklären, dass dein Steuergerät den Motor evtl. für warm genug hält und kein fetteres Öl-Benzin Gemisch wie beim "Kaltstart" verwendet.
