Letzten August ging meine Motorkontrollleuchte an und das direkt vorm TÜV und der Einmottung (Sommerfahrzeug). Fehler ausgelesen (Gemisch zu mager), daraufhin wurden Lambdasonde und Luftmassenmesser getauscht. Die MKL blieb die restlichen Tage bis zur Einmottung aus. Bei wieder in Betriebnahme (Ende April) sprang der Audi sofort ohne Probleme an. Allerdings nach einer Woche begann er dann bei Volllast Leistung zurück zunehmen (sehr sehr sanftes Ruckeln) im mittleren Drehzahl Bereich. Ausgelesen: Gemisch zu mager (MKL war trotzdem aus). Desto kälter es draußen war, desto breiter war der Drehzahlbereich, indem es ruckelt. Die Tage drauf kam dann noch ein unruhiger Start dazu (Hauptthema, komm ich weiter unten nochmal drauf zurück). Zündkerzen gewechselt, keine Besserung. Nachdem ich Undichtigkeit im Ansaugtrakt vermutete ging ich mal den Schläuchen drunter nach und auf einmal hatte ich das andere Ende der Unterdruckleitung des Benzindruckreglers in der Hand. Schlauch ausgetauscht und seitdem ruckelt er nicht mehr bei Volllast und das magere Gemisch steht nicht mehr im Speicher. Das Startproblem hat er aber immer noch. Ich denke, dass die gerissene Unterdruckleitung des BDRs für die Ruckler und das Gemisch verantwortlich waren, wollte es euch aber nicht verheimlichen, vllt hats ja doch was mit dem Startproblem zutun.
Fast immer, wenn das Auto übernacht steht läuft er morgens für 2-3 Sekunden (manchmal länger, manchmal kürzer) auf drei Zylindern. Das ganze macht er aber bei konstanter Drehzahl und auch wenn ich die Drehzahl leicht anhebe (stärker hab ich noch nicht probiert). Mein Verdacht war die Zylinderkopfdichtung und so ließ ich das Auto eine Woche stehen. Als ich das Auto in die Werkstatt bringen wollte sprang er gar nicht mehr an. Also wurde ich zur Werkstatt geschleppt. Dort wurden die Zündkerzen wieder gegen die alten getauscht, ohne Erfolg. Man sah aber, das die Kerzen von Zylinder 1-3 nass waren und die vierte schwarz. Am nächsten Tag bei einem Startversuch auf "gut Glück" startete der Motor wieder - zwar paar sekunden wieder nur auf drei Töpfen, aber er lief wieder. Ist wohl nur abgesoffen. Die Werkstatt hatte die Kopfdichtung geprüft (kalt und warm), aber sie war dicht. Ich lies sie trotzdem noch zwei Tage da, wegen dem unrunden Start. Doch während diesem Aufenthalt sprang er immer wieder seidenweich an (war die ganze Zeit drinnen in der Halle), wollte nämlich über den Messwerteblock mit den Verbrennungsaussetzern den schuldigen Zylinder lokalisieren. Also wieder mitgenommen und am nächsten Morgen (Gestern) war wieder was? Genau, unrunder Start… Heute auch wieder. Bin darauf sofort wieder in die Werkstatt und er wurde nachmittags (ist ja nur beim Kaltstart) mal mim Wasserzerstäuber bestäubt. Dachte vllt hat ja ne Spule nen Haarriss und spinnt wegen Kondenswasser. Ohne Erfolg, sprang wieder seidenweich an… Fehlerspeicher ist leer.
Problem wurde leider immer noch nicht gelöst. Heute wurde der krafststoffdruck gemessen, war i. O.
Mir ist aber aufgefallen das es umso länger und heftiger ist, wenn die letzte fahrt bei nässe stattfand.
Und Eingangssignale von Temperatursensoren mal angesehen? Evtl. Sollte die Werkstatt mal bei kaltem Motor die messwerteblöcke auslesen. Dort lassen sich evtl. Abweichungen feststellen
Mfg
Das mit der feuchtigkeit war nur einbildung. Was aber tatsache ist, er startet umso besser, desto länger ich vor dem starten die zündung an hab. Mach ich sie 20 sekunden vorm starten an, startet er normal - und das immer.
Seit gestern hilft der trick mit der zündung auch nicht mehr… der mechaniker meinte ne neue pumpe würde das problem nicht lösen, er habe den "vorgepumpten" druck abgelassen um das ganze zu simulieren. der motor orgelt dabei nur etwas länger. zumindest hat er das gemeint.
Mir ist noch folgendes aufgefallen, was ich noch nicht erwähnt hab, weils nur ein dezenter Eindruck ist. in der kaltlaufphase beim sanften beschleunigen fühlt es sich so an, als würde die leichte kraft wellenartig wirken. wie wenn man von ner feder gezogen wird und dann auf die feder aufschiebt. wie gesagt, fällt nur sehr sehr (sehr) minimal auf, eig nur wenn man drauf achtet.
Ich werd in nächster zeit mal den doppeltemperaturgeber wechseln, hab ich sowieso schon seit nem jahr zuhause rumliegen.
Nachdem er in letzter zeit immer mehr kühlwasser schluckte, haben wir ihm trotz erfreulichem CO2-Test mit nem Endoskop angeschaut. Ergebnis: Zylinder 1-3 sieht man deutlich kühlwasser und im 4. fängts auch langsam an. Und das, obwohl er nicht mal geraucht hat.
Bleibt mir nur noch zu hoffen, dass es nur die Kopfdichtung ist und im Kopf selber keine Risse sind…
Der Kopf hat nen knappen Tausender gekostet. Ich glaub, ich hab mit Arbeit (auch die Fehlersuche und alten Kopf abdrücken) insgesamt um die 2000€ gezahlt. Natürlich wurden da aber dann ALLE Dichtungen und sonstigen Verschleiß-/Kleinteile auch getauscht.
Mein Tipp: Schau mit nem Endoskop in den Brennraum, dann kannst Kühlwasser evtl. ausschließen. Wenn doch was drin ist KÖNNTE dein Nachbar Pech haben. Ich meine mal gelesen zu haben, dass NUR undichte Zylinderkopfdichtungen extrem selten vorkommen. Der Kopf ist ein bekanntes Problem beim "großen 1.8T", wegen dem zusätzlichem Kühlkanal um die Zündkerzenbohrung.
Die Köpfe, die allerdings schon über 140 tkm gesehen haben können aufatmen. Diese haben genug thermische Belastung gesehen und sind großteils stabil.
ja in dem Dreh habe ich das auch bewertet über den Daumen gepeilt…
Welcher Zylinder war undicht? Seitlich oder Mitte und in welche Richtung?
Hab da immer den Abgaskrümmer im Auge…
Das Thema Hitzerisse ist so ein Thema für sich beim S3.
Ich möchte nicht wissen was da bei meinem Motor vorhanden ist…
Bei mir war im Anschluss noch das Flexrohr undicht und der Abgaskrümmer hatte einen Riss. Ist beim Krümmer allerdings normal und bis zu einem gewissen Grad auch unbedenklich.
